Liebe Stonerinnen und Stoner, liebe Freundinnen und Freunde unserer Homepage,
unser Stones-Club-Partner-Musikmagazin hat jüngst die 250 besten Gitarristen aller Zeiten gewählt.
Den Platz 15 nimmt Keith Richards (https://www.stones-club-aachen.com/?s=keith+richards) ein. Den Platz 55 hat man Mick Taylor (https://www.stones-club-aachen.com/?s=mick+taylor) zugewiesen.
ROLLING STONE hat gewählt: Die 250 besten Gitarristen aller Zeiten
Die neue Liste der besten Gitarristinnen und Gitarristen – erweitert auf 250 Positionen
55 Mick Taylor (The Rolling Stones)
“Manchmal war ich voller Ehrfurcht, wenn ich Mick Taylor zuhörte”, schrieb Keith Richards in seinen Memoiren. “In seinem Spiel war alles vorhanden – die melodische Note, ein wunderschönes Sustain und eine Art, einen Song zu lesen.” Taylor war erst 20 Jahre alt, als die Rolling Stones ihn 1969 als Ersatz für Brian Jones von John Mayall’s Bluesbreakers rekrutierten. Sein Einfluss auf Meisterwerke wie “Exile on Main Street” und “Sticky Fingers” war sofort spürbar. Der schmutzige Slide bei “Love in Vain”, die atemberaubende Präzision bei “All Down the Line” (wo sein Spiel brillant den Klang einer Mundharmonika imitiert), die ausgedehnte, vom Latin-Jazz inspirierte Coda bei “Can’t You Hear Me Knocking” – es ist kein Zufall, dass Taylors Zeit mit den durchweg großartigen Aufnahmen der Stones zusammenfiel. -A.L.
Wichtigste Tracks: “Can’t You Hear Me Knocking”, “All Down the Line”
15 Keith Richards (The Rolling Stones)
Keith Richards hat das Gitarrenspiel immer leicht aussehen lassen. Die Kraft hinter seinen größten Gitarrenriffs – “(I Can’t Get No) Satisfaction”, “Start Me Up”, “Brown Sugar” – ist die rohe Einfachheit seiner Technik, die Symmetrie der Noten und die unbeschreibliche und mühelose Art, wie er alles zum Schwingen bringt. In den Sechzigern unterstützte sein felsenfestes Spiel Brian Jones’ verrückte Ausbrüche von Inspiration; ob Jones nun Slide-Gitarre oder Marimba spielte, Richards lieferte ein swingendes Fundament auf “Time Is on My Side”, “Paint It, Black” und “Under My Thumb”. In den siebziger Jahren, als der Leadgitarrist Mick Taylor hinzukam, sorgte Richards für satte Grooves als Hintergrund – “Tumbling Dice”, “Can’t You Hear Me Knocking”, “Wild Horses”. Akustisch ist er gleichermaßen versiert im Blues (“Love in Vain”) und in Balladen (“Angie”). Und seit Ron Wood zur Band gestoßen ist, ist er die eine Hälfte eines musikalischen Yin-Yang, denn er und Wood verweben ihre Gitarrenparts und lassen sich zwischen Riffs und Soli treiben. Ein großartiges Riff erscheint einfach an deinen Fingerspitzen und kommt aus dem Instrument heraus”, sagte er 2020 dem Rolling Stone. “Und das ist ein großartiges Riff, völlig unüberlegt, unstrukturiert, ohne Regeln, ohne irgendetwas. In der einen Minute ist es nicht da, und in der nächsten Minute ist es da.” -K.G.
Key Tracks: “(I Can’t Get No) Satisfaction”, “Gimme Shelter”
Liebe Stones-Clubmitglieder,
der Beitrag hat mich geärgert, denn Keith Richards stand bei der Wertung aus dem Jahr 2003 beim “Rolling Stone” in USA noch auf Platz 4. Jetzt steht er auf Platz 15!
Hier geht es zum entsprechenden Wikipedia-Artikel dazu, der das ausweist: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_100_gr%C3%B6%C3%9Ften_Gitarristen_aller_Zeiten
Das kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein, denn in dem Zeitraum von 20 Jahren können keine 11 Gitarristen plötzlich besser geworden sein als Keith.
Und Ronnie Wood erscheint überhaupt nicht. Ein Weltklasse-Gitarrist fällt beim “Rolling Stone” ganz einfach durch die Roste.
Ich fasse es nicht!!! 🙁 🙁 🙁
Heike Gassert
Liebe Heike Gassert,
auch ich fasse es nicht und schließe mich vorbehaltlos deinem kritischen Kommentar an.
Mit lieben Grüßen
Christian Edelbauer